Über uns - Geschichte des APH e.V.
* Quelle GAZETA 01/2004 (raus)
* 30 Jahre APH (raus)
* Ein Beitrag von Antje Neugebauer (raus)
Vor nunmehr über 37 Jahren, am 4. April 1974, wurde der APH e.V. – der Allgemeine Klub für polnische Hunderassen- gegründet. Der APH hatte neun Gründungsväter, zu Ihnen gehörte auch der Maler Otmar Alt. Die ersten PONs kamen aus ihrem Heimatland Polen als Importe zu uns. Der Initiator dieser Aktion war der engagierte Hundefreund und Züchter Jörg Haufschild. Seinem Eifer ist Vieles zu verdanken.
Bald wurde der PON bekannter und wir gewannen mehr und mehr Mitglieder für den APH. Wir bauten eine Zucht für den PON und dann auch für den Owczarek Podhalanski auf und errangen auf VDH- und internationalen Ausstellungen in Westeuropa Aufsehen und Erfolge. Seit 1983 führen wir ein eigenes Zuchtbuch. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir auch aus Polen. Dem Rechtsanwalt Lubomir Smyczynski, erster polnischer Richter auf der Europaschau 1978 in Dortmund, der Professorin Jadwiga Dyakowska, dem Biologen Marian Szymankiewicz sowie der Züchterin Danuta Hrynewicz verdanken wir die enge Kooperation mit dem polnischen kynologischen Verband, der den Standard für den PON und den OP ausgearbeitet hatte. Dadurch wurde es möglich, dass Vertreter des APH auf Fachtagungen in Polen auftraten und über ihre Erfahrungen in der Zucht referieren konnten.
Mit Hilfe aus Polen wurden unsere 2 Rassen, den Ogar Polski haben wir nur für eine kurze Zeit vertreten, auch zu dem, was heute Medienstar heißt. Auf der Weltausstellung in Dortmund 1981 - es gab weit über 100 Aussteller, aus ganz Europa - wurden die Zuschauer in ihren Bann gezogen.
Nach der deutsch - deutschen Einheit kam es am 1. Juli 1990 zur Vereinigung des „Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter“ (VKSK) mit dem APH. Als Folge stieg die Mitgliederzahl, die Zuchtbreite verbreitete sich und für Aufgaben im Verein standen mehr Personen zur Verfügung.
Die ersten Importe des PON gab es 1967 durch G. Gartenschläger, Berlin und 1968 durch M. Dupont, Stromberg/ Hunsrück. Im Zwinger von G. Gartenschläger fiel 1972 der erste Wurf (4/4 Welpen).
Mit dem Owczarek Podhalanski war es schwieriger. Der erste Wurf fiel 1980 in Wasserburg / lnn bei Frau Schwarzenberger. Dies war für lange Zeit der einzige Wurf. Mittlerweile hat auch der Tatrahund seine Liebhaber gefunden.
Die ersten Zuchtstätten (jeweils erste Würfe) in der DDR (bis 1975 SZG Seltene und Kleinhunde, ab 1976 SZG Hirten- und Hütehunde im VKSK) und in der BRD waren:
1972 | “Vom PON- Garten” | Gertrud Gartenschläger, Berlin (VKSK) |
1973 | “Vom Symkow” | Martin Szymkowiak, Haldesleben (VKSK) |
1974 | “Vom Hirtenhaus Tuchola” | Gerda Pstron, Angermünde (VKSK) |
1974 | “Von der Ponte Nova” | Erika Haase, Berlin (VKSK) |
1975 | “Von Otti” ab 1977 "von der Piastenniederung" |
Jörg Haufschild, Remscheid (VDH) |
1976 | “Von der Widderburg” | Elisabeth und Heinz Hakelberg, Berlin (VKSK) |
Die ersten Zuchtstätten im APH e. V. waren:
1977 | „Von Domus Mira“ | Ingrid Raethe, Hamburg |
1978 | „PON von der Raubkammer“ | Monika. u. Manfred Schulze, Bispingen |
1982 | „PON vom Ilsenstein“ | Antje Neugebauer, Berlin |
1983 | „Von der Wildfang-Höhle | A. u. M. Martelok, Wermelskirchen |
1983 | „Vom Stormaner Land“ | C. u. E. Heintz, Hamfelde |
1983 | „Z Avantgardy“ | I. Ter-Meulen-Decowski, Jülich |
1983 | „Vom Moosfeld“ | A. Doldi, München |
1983 | „Vom Störtebecker“ | A.Ziesemer, Lünzen |
1983 | „de Marotte“ | Elfriede Lassen, Leichlingen |